Vorwort:
Hallo; -und herzlich willkommen Liebe Leser/innen zu unserem November-Thema, das sich diesmal mit Hoffnung beschäftigt hat! Das Wort Hoffnung kann eine positive Erwartungshaltung sein, dass z.B. etwas Wünschenswertes in der Zukunft eintritt, ohne jedoch dass wirkliche Gewissheit dafür besteht. Wir leben in der Hoffnung, dass unser Leben immer gut verläuft, am liebsten ohne jegliche Sorge dafür tragen zu müssen. Am liebsten wollten wir immer nur das allerschönste und das allerbeste! (Und das ist ja auch gut so!)
- Anhaltende Gesundheit.
- Finanzielle Absicherung.
- Eine gesunde Beziehung.
- Krisensicherer Arbeitsplatz.
- Fröhlichkeit.
- Liebevolle Partner/innen.
- Verständnissvolle Menschen um uns herum.
- usw.
Die Hoffnung, wird deshalb oft von der Angst begleitet, dass eventuell das erwünschte oder ersehnte nicht eintritt. Das Gegenteil wären dann die Resignation, Hoffnungslosigkeit, Verzweiflung oder die Depression. Wer jedoch, und das haben wissenschaftliche Untersuchungen ergeben, dass Menschen die Glauben und Hoffnung haben, schneller wieder gesund werden. Sie genesen schneller z.B. bei einer Verbrennung, Knochenbruch oder bei einem Herz- infarkt. (Dabei ist unter dem Glauben nicht (nur) der religiöse Glaube zu verstehen.)
Horst Volz
Sprachliche Verwendung
Das griechische Wort elpis heißt neutral einfach soviel wie Erwartung. Erwartet wird etwas Zukünftiges und das kann sowohl etwas Gutes als auch etwas Schlechtes sein. Im Deutschen hingegen besitzt „Hoffnung“ einen positiven Sinn. Man hofft auf das Gelingen einer Sache. Dieser positiv konnotierte Sinn ist vorrangig auf die christliche Prägung zurückzuführen. Beispiele für diesen Sprachgebrauch sind etwa:
- Es besteht noch Hoffnung.
- Die Hoffnung stirbt zuletzt.
- Dum spiro, spero – solange ich atme, hoffe ich.
- Ich hoff auf das, was ich nicht seh! (angelehnt an Römer 8,24)
- Hoffnung lässt Traurigkeit schwinden.
auch die veralteten Wendungen für „Schwangerschaft“ wie in der Hoffnung oder auch guter Hoffnung sein zeugen von diesem positiven Sinn, in dem das Wort Hoffnung normalerweise gebraucht wird. Steht das Wort dagegen im Plural, hat es im Sprachgebrauch meist eine negative Wertung:Du solltest dir besser keine Hoffnungen machen.
wikipedia/Hoffnung
Gefahr
Wo aber Gefahr ist, wächst das rettende auch.
(Friedrich Hölderlin)
Kraft
Dem Menschen einen Glauben schenken, heißt seine Kraft verzehnfachen.
(Gustave Le Bon)
Wie seine Hoffnung bewahren?
- Sprechen Sie sich selbst Mut zu. Wenn Ihnen keine positiven oder mutmachenden Gedanken einfallen, dann überlegen Sie, was Sie anderen Menschen in gleicher Situation sagen würden, um diesen Mut zu machen.
- Rufen Sie sich positive Erfahrungen aus der Vergangenheit in Erinnerung. Welche Situationen haben Sie gemeistert?Was ist alles gut verlaufen ? Wann sah die Situation in der Vergangenheit schon mal aussichtslos aus und es hat sich eine Lösung ergeben?
- Suchen Sie im Internet und in Ihrem Umfeld nach Menschen, denen bereits eine Lösung gelungen ist. Nehmen Sie sich diese als Vorbild . Machen Sie sich deren Erfahrungen zunutze. Setzen Sie deren Lösungsstrategien ein.
- Meiden Sie Menschen, die alles schwarz sehen und dramatisieren.
- Nehmen Sie Krankheiten für den Augenblick an. Je mehr Sie dagegen ankämpfen und hadern, krank zu sein, desto mehr sinken Ihre Abwehrkräfte. Suchen Sie nach dem persönlichen Sinn für Ihre Erkrankung.
- Machen Sie sich hoffnungsvolle und zuversichtliche Gedanken der Art: Was auch immer auf mich zukommt, es wird eine Lösung geben. Ich tue alles, was in meinen Kräften steht. (Autosuggestionen)
- Werden Sie aktiv. Erdulden Sie nicht passiv die Situation und befreien Sie sich aus der Opferrolle. Durch Ihr Aktivsein haben Sie den Eindruck, Kontrolle auszuüben und dies nährt Ihre Zuversicht, eine Lösung zu finden.
(Psychotipp Optimismus)
Hoffnung
Hoffnung gießt in Sturmnacht Morgenröte.
(Johann Wolfgang Goethe) (1749- 1832) deutscher Dichter der Klassik
Hoffnung
Wir hoffen immer, und in allen Dingen ist besser zu hoffen als verzweifeln.
(Johann Wolfgang von Goethe)
Hoffnung
Hoffnung ist die zweite Seele der Unglücklichen.
(Johann Wolfgang von Goethe)
Hoffnung
In unserer Fabrik produzieren wir Kosmetikartikel, über den Ladentisch verkaufen wir die Hoffnung auf Schönheit.
(Charles Revlon)
Hoffnung
Ein Schiff sollte man nicht an einen einzigen Anker und das Leben nicht an eine einzige Hoffnung binden.
(Epiktet)
Hoffnung
Nur durch die Hoffnung bleibt alles bereit, immer wieder neu zu beginnen.
(Charles Peguy)
Hoffnung
Hoffnung sollte eigentlich das Zauberwort und die Antriebsfeder, für all unser Tun und Handeln sein.
(Horst Volz)
Hoffnung
Weil moderne Erziehung so selten von großer Hoffnung beseelt ist, wird so selten ein großes Resultat erreicht.
(Bertrand Russel)
Hoffnung
Die größten Menschen sind jene, die anderen Hoffnung geben können.
(Jean Jaures)
Hoffnung
Die Hoffnung ist der Regenbogen über den herabstürzenden Bach des Lebens.
(Friedrich Nietzsche)
Hoffnung
Hoffnung mobilisiert nachweislich die Selbstheilungskräfte unseres Körpers. D.h. eine positive Erwartungshaltung – und nichts anderes ist die Hoffnung – führt zu realen und messbaren Veränderungen im Körper! Andererseits bewirkt der Verlust der Hoffnung, dass unsere Lebensenergie abnimmt, unsere Selbstheilungskräfte erlahmen. Eine Geschichte, die belegt, wie wichtig Hoffnung und Zuversicht sind:
Ein Mann wurde abends aus Versehen in ein Kühlhaus eingeschlossen. Er wußte, dass bis zum nächsten Morgen niemand mehr kommen würde. Dies so glaubte er, sei sein Todesurteil. Er hatte keine Hoffnung, eine ganze Nacht lang bei solch extremer Kälte überleben zu können, und schrieb an seine Familie einen Abschiedsbrief. Am nächsten Morgen fand man ihn tot auf. Sein Tod war jedoch allen Beteiligten unverständlich. In der Nacht war die Kühlanlage ausgefallen, und eigentlich hätte er überleben müssen. Er war an seinem Glauben gestorben, keine Überlebenschance zu haben. Er hatte die Hoffnung aufgegeben und sich damit zum Tod verurteilt. Menschen ohne Hoffnung werden depressiv. Sie haben den Glauben in sich, die momentane Situation und in die Zukunft verloren. Sie sehen keinen Sinn mehr darin, zu leben. Sie glauben, keine Einflussmöglichkeiten zu haben.
(Hoffnung und Zuversicht)
Hoffnung
Die Hoffnungslosigkeit ist schon die vorweggenommene Niederlage.
(Karl Jaspers)
Hoffnung
Wer heut noch hoffen macht, der lügt! Doch wer die Hoffnung tötet, ist ein Schweinehund.
(Wolf Biermann)
Hoffnung
Wer nach der Hoffnung strebt, wird ständig aufs neue belebt.
Horst Volz
Hoffnung
Es kommt darauf an, das Hoffen zu lernen.
(Ernst Bloch)
Hoffnung
Zur Summe meines Lebens gehört im Übrigen, dass es Ausweglosigkeit nicht gibt.
(Willy Brandt)
Hoffnung
Die Hoffnung bleibt, unsere letzte Hoffnung.
(Horst Volz)
Hoffnung
Ich weiß nicht, wohin ich gehe, aber ich gehe nicht ohne Hoffnung.
(Hans-Joachim Kulenkampf)
Hoffnung
Auf alle Fälle führt die Hoffnung weiter als die Furcht.
(Ernst Jünger)
Hoffnung
Hoffnung ist eine schöne Erinnerung an die Zukunft.
(Gabriel Marcel)
Mit diesem wunderschönen Zitat von Gabriel Marcel wollen wir Ihnen Liebe Leser/innen einen wunderschönen Monat November wünschen, aber vor allem bleiben Sie gesund!!
Ihr
T.D.U. – Team