Entspannung und weniger Ärger, denn Ärger, macht den Ärger nur noch ärger! (Spruch)
Vorwort
Liebe Leserin, lieber Leser,
täglich werden von uns viele Entscheidungen getroffen, sind sie nun gut, oder schlecht, wer weiß das schon vor einer wichtigen Entscheidung denken wir nicht über Kopf oder Bauchgefühl nach; oder? Dennoch wenn wir ein Entscheidung kopflos getroffen haben, ärgern wir uns oder geben einem anderen die Schuld, weil der uns zu einer Entscheidung gedrängt hat oder wir sind uns selbst lange nachtragend, weil wir nicht auf unser Bauchgefühl gehört haben! Leider ist es oft so, dass wir eigentlich wissen, was wir wollen, nur nehmen wir uns nicht die nötige Zeit dafür um in aller Ruhe über eine wichtige Entscheidung nach zudenken um sie danach auch richtig für sich und wenn nötig für andere zu reffen. Kleinere Fragen und Entscheidungen klären sich rasch und oft sehr schnell auf. Doch je komplexer, desto schwieriger gestaltet sich offensichtlich der Weg dorthin. Die Wörtchen >>Wenn<<, >>Aber<<, und >>Vielleicht<< machen uns das Leben deshalb auch nicht einfacher und schon gar nicht, wenn eine wichtige Entscheidung ansteht. Versuchen Sie in Zukunft; Ihren Verstand und Ihre Gefühle zu Ihren besten Freunden zu machen. Sie, Ihr Verstand, und Ihr Gefühl werden sich zu einem unschlagbaren Team entwickeln, das jeder und sei die Entscheidung auch noch so schwierig; >>stand halten wird!<<
Horst Volz
Alles ist gut, so wie es ist
Eine Geschichte, die man am Ende, sehr entspannt betrachten kann.
Ein Kalif schickte jährlich seinen Großwesir zu einem Meister, damit er dort Weisheiten für das Staatsgeschäft lerne. Als der Großwesir wieder einmal von einem Meister zurückgekommen war, fragte ihn der Kalif: >>Nun, sage mir, was hast du diesmal gelernt?<< Der Großwesir sagte: >>Alles ist gut, so wie es ist.<< >>Nun gut<<, entgegnete der Kalif, <<und was hast du noch gelernt?<< >>Alles ist gut, so wie es ist!<< Der Kalif war verärgert, für eine solche Sache so viel Geld ausgegeben zu haben, und rief den Barbier, um sich rasieren zu lassen. Der Barbierrasierte den Kalifen, und weil der Kalif noch so verärgert war, schnitt er ihn in die rechte Wange. >>Nun<<, rief der Kalif zum Großwesier, >>ist das etwa auch gut, was da passiert ist?<< >>Alles ist gut, so wie es ist<<, sagte der Großwesir. Vor lauter Zorn ließ der Kalif den Großwesir ins Gefängnis werfen und machte sich auf seinen Jagdausflug. Er ritt immer weiter in das Land, bis er sich verirrte und in das Land der Menschenfresser kam. Diese fingen ihn, setzten ihn in einen Topf mit Wasser. während sie schon das Feuer unter dem Topf schürten, sahen sie seine Schnittwunde, holten ihn heraus und jagten ihn mit Schimpf und Schande davon, denn Menschenfresser essen bekanntlich nur makelloses Fleisch. Zuhause angekommen holte der Kalif sofort seinen Großwesir aus dem Gefängnis und bat ihm um Entschuldigung. >>Du hattest recht<<, sagte er, >>es war gut, dass der Barbier mich geschnitten hat, sonst wäre ich jetzt nicht mehr am Leben. Aber dass ich dich ins Gefängnis geworfen habe, das war doch nicht gut-oder?<< >>Alles ist gut, so wie es ist<<, sagte der Großwesir. >>Mach mich nicht wahnsinnig<<, antwortete der Kalif, >>warum denn das schon wieder?<< >>Nun<<, schmunzelte der Großwesir, >>wenn du mich nicht ins Gefängnis geworfen hättest, wäre ich mit dir geritten, und mich hätten die Menschenfresser gefressen, denn ich bin makellos.<<
(Aus dem Buch Nie mehr ärgern)
Wenn du mal fünf Minuten Zeit hast…
Entspannt sehen, und sich nicht darüber ärgern!
Das folgende Gespräch spielt sich sicherlich oft im Leben ab. Zwei Bekannte treffen sich, gehen aufeinander zu. Der eine sagt: >>Großartig, dass ich dich treffe, ich habe viel auf dem Herzen! Hättest du etwas Zeit für mich?<< Der andere: >>o ja, ich habe schon Zeit für dich.<< >>Wie wärs morgen?<< ->>Da geht es leider nicht. Ich habe bereits eine Verabredung.<< >>Wie ist es am Dienstag?<< – >>Am Dienstag bin ich beim Kegeln.<< >>Am Mittwoch?<< – >>Da gehe ich mit einem Arbeitskollegen schwimmen.<< >>Wie wärs am Donnerstag?<< – >>Am Donnerstag ist bei uns immer Sitzung im Gemeinderat.<<>>Am Freitag?<< – >>Am Freitag habe ich mir vorgenommen, ins Theater zu gehen.<< >>Und am Samstag?<< – Am Samstag gehe ich meist auf den Fußballplatz und sehe anschließend die Sportschau im Fernsehen.<< >>Und am Sonntag?<< – >>Am Sonntag bin ich gern mit der Familie allein. Schließlich muss man ja auch einen Tag haben, wo alle zusammen sind.<< >>Wie wärs mit nächster Woche?<< – >>Ich habe meinen Terminkalender nicht bei mir. Da kann ich nichts Bestimmtes sagen. Ich weiß nur, dass sehr viel eingetragen ist.<<>>und die übernächste Woche?<< – >>Da muss ich jeden Abend einen Fotokurs machen.<< Und die überübernächste Woche?<< – Da werden wir wahrscheinlich Urlaub machen.<< So oder ähnlich gibt es heute viele Unterhaltungen. Der Fragende ist enttäuscht, weil sein Gesprächspartner für ihn keine Zeit hat. Er denkt, wenn dem anderen an dem Gespräch etwas liegen würde, hätte er sicher die Möglichkeit, manches als weniger wichtig zurückzustellen, um für ihn und seine Anliegen dazusein. Jede Stunde ist ausgefüllt Viele Menschen haben heute keine Zeit mehr füreiander. Jede Stunde des Tages fällt ihrer vorausplanenden Rechnung zum Opfer. Ein Maximum an Erfolg, Leistung und Vergnügen gilt es herauszuholen. Kein Augenblick darf vergeudet werden, jede Minute ist wichtig…Eines Tages kam ein chinesischer Professor nach Berlin. Sein deutscher Kollege holte ihm vom Zug ab. Als sie auf den großen Bahnhofsvorplatz traten, sah der deutsche den Bus an der Haltestelle. Schnell ergriff er die Hand des Chinesen.>>Kommen Sie rasch!<< rief er ihm zu. Die beiden liefen hastig über den Platz und stiegen eilig in den Bus, der sich – kaum dass sie drinnen waren – in Bewegung setzte. Aufatmend schaute der Deutsche auf die Uhr und sagte: >>Gott sein Dank! Jetzt haben wir fünf Minuten gewonnen!<< Der Chinese aber fragte ihn mit sanfter Stimme: >>Und was machen wir mit diesen fünf Minuten?<< Wenn du mal fünf Minuten Zeit hast, weißt du, was du dann tun musst?<< fragt auch der oben genannte. Und er antwortet:
- Entspannen
- Nachdenken
- Mal für Ruhe sorgen um dich herum
- Radio und Recorder abstellen
- Fernseher ausmachen
- Die Illustrierte, die Zeitung weglegen
- Abschalten
- Ausschalten
- Mach dich frei, aus den Fängen der Konsumgesellschaft die mit den Rüsseln ihrer Reklame den letzten Rest Freiheit und Geist aussaugt
- Ruhe schaffen, still werden
- Das Innen mit Schweigen füllen
- Den Puls des eigenen Herzens fühlen
Du musst wissen, wie weit es schon abgestorben ist, verendet im Würgegriff von Geld, Konsum, Profit, beerdigt im Massengrab der Meinungen.<<
(Was im Leben wichtig ist)
Der Beginn
„Der Beginn ist der wichtigste Teil der Arbeit.“
(Plato) (griechischer Philosoph und Gelehrter)
Beschaffenheit
„Das Glück deines Lebens hängt von der Beschaffenheit deiner Gedanken ab.“
(Marcus Aurelius) (römischer Kaiser)
Vernunft
„Die Vernunft formt den Menschen, das Gefühl leitet ihn.“
(Jean-Jacques Rousseau) Französich-schweizerischer Schriftsteller
Auseinandersetzungen
Wir brauchen uns nicht weiter vor Auseinandersetzungen, Konflikten und Problemen mit uns selbst und anderen fürchten, denn sogar Sterne knallen manchmal aufeinander und es entstehen neue Welten.Heute weiß ich, DAS IST DAS LEBEN!
(Charles Chaplin)
(Regisseur, Schauspieler, Komiker und Komponist)
Vergesse
„Was du mir sagst, das vergesse ich. Was du mir zeigst, daran erinnere ich mich. Was du mich tun lässt, das verstehe ich.“
Konfuzius (Begründer des Konfuzianismus)
Bleiben Sie entspannt, das vermeidet Ärger!
Durch Einsichten lernen und gewinnen..
- In unserem Leben ist nichts vollkommen, denn wir selbst sind es auch nicht.
- Doch wir besitzen die intellektuelle Selbstständigkeit, Gewohntes einmal mit anderen Augen anzusehen.
- Wenn wir also die Welt, in der wir leben, nicht zur idealen Welt umgestalten können, so vermögen wir doch die Art und Weise zu bestimmen, wie wir uns selbst darin einbringen, damit wir am Leben mehr Freude haben. Darin liegt der wahre Zauber eines jeden Tages: in der freien Möglichkeit, unsere Gedanken so verändern zu können, daß unser Lebensgefühl von Tag zu Tag besser wird und wir zufrieden sind.
Und das läßt uns zum Regisseur werden:
- Wie wir durch den Alltag gehen – ob naserümpfend, genervt und gehetzt, oder ob wir uns den Blick für alles das bewahren, was uns liebenswert macht;
- wie wir mit Menschen umgehen – ob gedankenlos,
- ungeduldig und ablehnend oder interessiert, großmütig und mit Würde;
- wie wir mit uns selbst umgehen – ob nach gewohnten Verhaltensmustern, die uns nicht guttun und durch die wir uns selbst das Leben erschweren, oder ob wir uns getrauen, uns selbst einmal in Frage zu stellen und zu Einsichten zu gelangen, welche Teile unserer Persönlichkeit wir ungenutzt lassen;
- wie wir Alltagsprobleme hinnehmen – ob wir ständig darüber klagen, uns ärgern, mit Unmut reagieren, oder ob wir meinen, etwas sei noch lange kein Grund, den Kopf hängen zu lassen, und wir würden einen Weg finden;
- wie wir unseren Beruf ausüben – ob wir ständig>>im Streß<< sind, ein sorgenvolles Gesicht auf- setzen und damit Erfolg haben, hart gegen uns selbst vorzugehen, oder ob wir einen>>heißen Draht<< zum positiven Denken be-sitzen, so daß wir gelöst, entspannt und gelassen ans gewünschte Ziel gelangen.
(Ich fange jeden Tag neu an)
Reich
„Im normalen Leben wird einem oft gar nicht bewusst, dass der Mensch überhaupt unendlich viel mehr empfängt, als er gibt, und dass Dankbarkeit das Leben reich macht.“
(Dietrich Bonhoefer)
Logik
„Logik bringt dich von A nach B. Vorstellungskraft bringt dich überallhin.“
(Albert Einstein)
Alles ist möglich
„Alles ist möglich dem, der glaubt.“ >>Markus 9,23<< (Jesus) (Begründer des Christentums)
Zeiten
„Lasst unser Leben gut sein, und die Zeiten sind gut. Wir erschaffen uns unsere Zeit; so wir sind, sind die Zeiten.“
(Hl. Augustinus von Hippo) (354-430) Theologe und Bischof)
Ausmaß
„Du wirst nicht nach deiner Arbeit oder deiner Zeit entlohnt, sondern nach dem Ausmaß deiner Liebe.“
(Hl. Katharina von Siena 1347-1380)
Seele
„Es nährt deine Seele, wenn du freundlich bist; und es zerstört sie, wenn du grausam bist.“
(König Salomon) (ca. 10. JH. v. CHR.) Biblischer König Israels, Buch der Sprüche II,17
Beleidigung
„Wann immer mich jemand beleidigt, versuche ich, meine Seele so hoch zu erheben, dass mich
die Beleidigung nicht treffen kann.“
(Rene Descartes) (1596 – 1650) Mathematiker und Philosoph
Erfahrung
„Ich bin nach wie vor entschlossen, heiter und glücklich zu sein, egal, in welcher Lage; denn ich habe auch aus Erfahrung gelernt, dass der größte Teil unseres Glücks oder Unglücks von unserem Naturell abhängt und nicht von den Umständen.“
(Martha Washington) (1732 – 1802) First Lady und Frau von George Washington dem ersten Präsidenten der USA
Je mehr du lernst, nach innen zu lauschen,
Je mehr du lernst, nach innen zu lauschen, um so mehr wirst du lernen, mit deiner Erfahrung „zu sein“. Du wirst eine Partnerschaft mit deinem Leben eingehen und die Bereitschaft entwickeln, teilzuhaben, zu fühlen und zu erfahren, was auf dich zukommt. Wenn du dich weigerst, dir die Zeit zu nehmen, um mit deiner Erfahrung zu sein, sieht es aus, als wärst du das Opfer dessen, was in deinem Leben geschieht. Das ist eine große Selbsttäuschung. Du hast deine Erfahrungen als etwas betrachtet, das du bezwingen und kontrollieren musst. Und wenn deine Erfahrungen nicht deinen Erwartungen entsprechen, hast du das Gefühl, ungerecht behandelt worden zu sein. Doch das ist nicht die Wahrheit. Du erfährst einfach nur die negativen Auswirkungen deines Drangs, die Dinge zu kontrollieren. Du bist nicht offen für deine Erfahrung. Du stehst nicht ständig in Verbindung mit ihr. Es findet kein Dialog zwischen dir und deiner Erfahrung statt. Es ist kein Wunder, dass dich eine Haßliebe mit deiner Erfahrung verbindet. Du liebst sie, wenn sie deinen Erwartungen entspricht, und haßt sie, wenn das nicht der Fall ist. Du kennst nur schwarz und weiß. Entweder segnet dich das Leben total oder es bestraft dich total. Die Wahrheit ist, dass das Leben dich weder segnet noch bestraft. Es arbeitet mit dir, um dich aufzuwecken und dir zu helfen, dein wahres Wesen zu erkennen. Das Leben ist dein Lehrer. Es gibt dir ständig Rückmeldungen, korrigiert dich, aber du entscheidest dich nicht zuzuhören. Die Entscheidung zuzuhören, zeigt deine Hingabe an deine Partnerschaft mit dem Leben. Es bedeutet das Annehmen des Tanzes von Denken, Handeln und Korrigieren. Es bedeutet, all das als notwendigen, aber nicht unerfreulichen Teil des Lernprozesses zu erfahren.
(Denn Christus lebt in jedem von uns)
Also bleib doch entspannt und reg dich nicht auf!!
Horst Volz
Erfolgsfaktor Entspannung
Entspannung heißt das neue Zauberwort für den Weg nach oben. Keiner kann ständig nur auf Hochtouren laufen, auf der Überholspur leben, voll durchpowern. Sie können auf Dauer nur erfolgreich sein, wenn Sie trotz äußeren Drucks lässig, leistungsfähig und liebenswürdig bleiben. Wenn Sie in brenzligen Situationen einen kühlen Kopf bewahren, wenn Ihnen Konzentration und Kreativität nicht flöten gehen. Wenn Sie innerlich ausgeglichen sind. Wie fast immer im Leben kommt es auf ein gesundes Gleichgewicht an: auf ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Arbeit und Muse, zwischen Anspannung und Entspannung. Erholung, Pausen zum Kräfte sammeln, Auszeiten müssen sein, sonst verlieren Sie Spannkraft, Gesundheit und brennen aus (Burnoutsyndrom). Auch hier kommt es also wieder auf Ihre Einstellung an.
(Friedrich Christoph Oettinger)
Wie Sie mehr Widerstandskraft gewinnen
- Akzeptieren Sie die eigenen Bedürfnisse.
- Gewinnen Sie eine positive Einstellung zu sich.
- Lachen Sie auch mal über sich selbst.
- Nehmen Sie sich Zeit für Dinge, die Sie gern tun.
- Lernen Sie, auch mal >>Nein<< zu sagen.
- Messen Sie sich nicht ständig mit anderen.
- Schaffen Sie sich Ruhe- und Rückzugszonen um wieder zu Kräften zu kommen.
- Genießen Sie eigene Erfolge, ehe Sie wieder neue Herausforderungen anpacken.
- Versuchen Sie, den wunderbaren Sinnspruch des schwäbischen Theologen Friedrich Christoph Oetinger zu beherzigen: Herr, gib mir die Gelassenheit, die Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann. Verleihe mir den Mut, die Dinge zu ändern, die ich ändern kann und schenke mir die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
(Friedrich Christoph Oetinger)
Zehn leichte Wege, sich schnell zu entspannen
- Machen Sie mal Pause: Unterbrechen Sie einfach eine für Sie stressige Situation. Sammeln Sie sich.
- Gehen Sie weg: Verlassen Sie erst mal den Ort Ihres Ärgers, drehen Sie ihm den Rücken zu.
- Strecken Sie sich: Stress erzeugt Muskelverspannungen. Wenn Sie Ihre Muskeln lockern, empfinden Sie weniger Anspannung.
- Kauen Sie: Viele neigen bei Stress dazu, die Zähne aufeinander zu beißen. Lockern Sie Ihren Unterkiefer, schieben Sie ihn hin und her, so dass die Kiefermuskeln entspannen.
- Hören Sie Musik: Mit speziellen Beruhigungskassetten (New Age, Softrock) können Sie sich erfolgreich besänftigen.
- Tauchen Sie in warmes Wasser: Im Büro werden Sie kaum in eine Wanne steigen können, aber lassen Sie wenigstens heißes Wasser über die Hände (Puls) laufen. Das fördert wohltuend die Durchblutung.
- Durchatmen: Wer gestresst ist, atmet automatisch schneller und flacher. Kopf hoch, Brust raus, Bauch rein. Entspannen Sie die Schultern, und atmen Sie bewusst ruhig, gleichmäßig und tief in den Bauch – mindestens zehn Minuten lang.
- Gähnen Sie: Normalerweise signalisiert der Körper auf diese Weise sein Verlangen nach frischer Luft. Aber Gähnen ist auch die natürlichste Form der intensiven Tiefenatmung.
- Visualisieren Sie: Schließen Sie die Augen, und tauchen Sie mit Ihrer Vorstellungskraft total und mit allen Sinnen in Ihre Lieblingskulisse ein. Etwa ans Meer oder auf eine Alm. Achten Sie auf Geräusche, Düfte, fühlen Sie den Wind, die Sonne.
- Schreien Sie sich frei: Wenn Sie Agggressionen unterdrücken, Frust schieben oder Stress haben, laufen zahlreiche Körperfunktionen auf Hochtouren und belasten den Organismus. Befreien Sie sich durch eine alltagstaugliche Variante der Urschreitherapie. Trommeln Sie zusätzlich mit den Fäusten gegen eine Wand. Sie sollten das außer Hörweite tun, um sicher zu sein, dass niemand die weiß gekleideten Männer ruft.
Entspannung will gelernt sein
Immer mit der Ruhe? Nehmen Sie sich Zeit. Schaffen Sie sich eine angenehme Umgebung, einen behaglichen, ruhigen Raum. Oder gehen Sie an die frische Luft, in die Natur. Entspannung kann man nicht einfach nur wollen. Entspannung ist etwas aktives. Zum Beispiel Sport. Entspannung muss man erfühlen und erleben. Zum Beispiel mit mit Hobbys oder als aktiv genutzte Freizeit. Entspannung heißt: ganz einfach loslassen, sich eine Weile ausklinken. Ganz bewusst und hingebungsvoll.
Hier einige Beispiele:
- Spaziergang
- Schmökern
- Schmusen
- Saunabesuch
- Gartenarbeit
- Gemütlich Musik hören
Wenn in Ihrem Leben diese Balance zwischen Anspannung und Entspannung gestört ist, entsteht irgendwann unweigerlich ein Gefühl der Leere, der inneren Unruhe und Unzufriedenheit – des Misserfolgs. Sie empfinden Stress. >>Ich habe Stress<< dieser Satz taugt nicht mehr als Statussymbol. Gefragt sind jetzt eher Lässigkeit, Liebenswürdigkeit – also Stress-stabilität.
(FIT FOR FUN)
Erholung
Nirgends strapaziert sich der Mensch mehr als bei der Jagd nach Erholung.
(Laurence Sterne)
Lächeln
Durch Lächeln und noch mehr durch Lachen, wird die kurze Spanne des Lebens verlängert.
(Laurence Sterne)
Vermehrt
Jedes Lachen vermehrt das Glück der Erde.
(Janathan Swift)
Augenblick
Gesegnet jeder Augenblick, der dich zur Freude und zum Glücklichsein verführt. Gesegnet jeder Mensch, der mit Zärtlichkeit und Liebe dein Herz berührt.
(Irischer Segenswunsch)
Lärm
Gehe ruhig und gelassen durch Lärm und Hast und suche den Frieden in der Stille.
(Irischer Segenswunsch)
Fehler
Begangene Fehler zu betrauern ist zu nichts nütze.
(August von Platen)
Kinderherz
Ein großer Mensch ist derjenige, der sein Kinderherz nicht verliert.
(James Legge)
Hoffnung
Die größten Menschen sind jene, die anderen Hoffnung geben können.
(Jean Jaures)
Verlust
Mögen Sünden und Verlust im Laufe dieses Tages von dir fern gehalten werden.
(Irischer Segenswunsch)
Freude
Möge die Freude dein Herz erwärmen, wenn du an deine Arbeit gehst.
(Irischer Segenswunsch)
Misserfolg
Möge deine Arbeit gelingen, der Misserfolg dich nicht mutlos machen, dass du über dein Unglück nicht lächeln kannst.
(Irischer Segenswunsch)
Tor
Fehler sind das Tor zu neuen Entdeckungen.
(James Joyce)
Glücklich
Jeder Mensch ist nur so glücklich, wie er sich zu sein entschließt.
(Irische Weisheit)
Irrtum
Der Mensch sollte sich niemals genieren, einen Irrtum zuzugeben, zeigt er doch damit, dass er sich entwickelt, dass er gescheiter ist als gestern.
(Jonathan Swift)
Gutes
Einem einzigen Menschen Gutes zu Tun; erst dann fangen wir an, das wirkliche Leben zu spüren!
(Horst Volz)
Tropfen
Auch der Ozean besteht aus einzelnen Tropfen.
(William Butler Yeats)
Sprich
Sprich erst mit dem Herzen, dann mit dem Mund.
(William Butler Yeats)
Zuversichtlich
Um zuversichtlich und erwartungsvoll leben zu können, brauchen wir eine starke Hoffnung, die uns im normalen Alltag, aber auch in den kritischen Momenten unseres Lebens ein tragfähiges Fundament gibt. Denn es gibt vieles in dieser Welt, was uns Furcht einflößen kann. Und nicht nur der Tod oder Krankheit, sondern auch zwischenmenschliche Krisen, weltweite Schicksalsschläge oder persönliche Katastrophen können im Herzen von Menschen hoffnungsloses Grauen auslösen. Eine junge Frau, die nach einem Bandscheibenvorfall zum dritten Mal erfolglos operiert wurde, hatte die folgenden hoffnungsvollen Impulse als Karte auf ihrem Schreibtisch stehen. „Seid ohne Furcht! Selbst wenn eines Tages die Kraft der Atome den kreisenden Erdball zersprengen sollte, dann wird sie doch nichts sein gegen jene Gewalt, die den Stein vom Grab hinwegwälzte. Jesus Christus hat ein für alle Mal den Tod besiegt, alles Grauen währt nur bis zum dritten Tag und jede Vernichtung ist eingeschlossen in seine und unsere Auferstehung.“ Weil Jesus Christus auferstanden ist und lebt, kann in unserem Leben immer wieder die Hoffnung aufblühen. Und wenn wir spüren und erfahren, dass Jesus Christus uns nahe ist, können auch wir immer wieder aufstehen:
- nach Misserfolgen und Verletzungen
- trotz Krankheit und Leid
- trotz schwerer Schicksalsschläge und unverständlicher Lebenserfahrungen
- für Gerechtigkeit und das Gute in der Welt
- für andere Menschen, die unsere Zuwendung,
Hilfe und Solidarität brauchen. „Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, wird leben, weil er an ich geglaubt hat, und niemals sterben.“(Die Bibel: Johannes 11,25-26) Dieses Versprechen von Jesus Christus ist keine billige Vertröstung. Es verspricht die Erfahrung, dass es mitten in einer krisenhaften Welt Hoffnung, Trost und Ermutigung gibt. Vielleicht war es diese Erfahrung, die Martin Luther zu dem herausfordernden Satz motiviert hat: „Und sollte morgen die Welt untergehen, ich pflanzte heute noch ein Bäumchen ein.“ Nicht jeder wird die Möglichkeit haben, ein Bäumchen zu pflanzen, um seiner Hoffnung Ausdruck zu verleihen. Aber auch Blumen säen oder Saat verschenken kann ein schönes Zeichen sein, um Hoffnung zu wecken und sie anderen zu vermitteln.
(Mit Hoffnung leben)
Stillesein
Er, der in ewiger Ruhe thront, beobachtet unsere Hektik, und er möchte uns etwas von der ewigen Freude und Kraft mitteilen, die durch Stillesein kommt.
(Ole Hallesby)
Zuhören
Wenn wir Menschen nur aufmerksamer zuhören könnten, dann wäre uns
schneller klar, was wir am meisten an uns selbst vermissen!!
(Horst Volz)
Mit diesem Spruch; ausnahmsweise mal von mir selbst, wünsche ich Ihnen einen >>schönen Monat September<< aber vor allem, und das ist uns wichtig; >Bleiben Sie, wenn es geht in jeder Lebenssituation entspannt<
Bestimmen Sie selbst, wohin Ihre Reise mit Ihrem Zug gehen soll!!
Ihr
TDU – Team