Reden und Zuhören!

Ein Grundbedürfnis des Menschen ist es, sich mitzuteilen und verstanden zu werden. Aber was tun wir? Wir reden aneinander vorbei und hören nichtzu, wenn der andere zu uns spricht. Wir monologisieren, kritteln, nörgeln befehlen. Oder wir benutzen den anderen als Stichwortgeber für eigene Geschichten.

Wir versuchen, dem anderen die eigene Meinung aufzudrängen.Peter Handke hat einmal gesagt: >>Wer sich zur Sprache bringen kann, hat im Wesentlichen seine Einsamkeit überwunden.<< Damit meint er wohl beides: die richtigen Worte zu finden und auch den anderen verstehen zu können. In vielen Familien fehlt gänzlich eine Sprech- und Streitkultur. Man lernt einfach nicht, sich verbal mitzuteilen und auseinander zusetzen. Hinzu kommt eine weit-verbreitete Harmoniesucht, die besagt, sich auseinandersetzen bedeutet Streit, Streit ist schlecht. Und so reden oder schweigen wir oft pausenlos aneinander vorbei.

Auch uns selbst mitzuteilen ist schwierig, erwarten wir doch häufig, dass der Partner erspüren und erahnen muss, was wir meinen. Versteht er uns dann falsch, sind wir beleidigt. Dabei liegt ein Missverständnis vielleicht nur daran, dass wir keine eindeutigen Formulierungen gewählt haben.

Simon Dach, Professor der Poesie, dagegen weiß um die Bedeutung des Gesprächs: >>Was kann die Freude machen, die Einsamkeit verfehlt?Das gibt ein doppelt Lachen, was Freunden wird erzählt;der kann sein Lied vergessen, der es von Herzen sagt;der muss sich selbst auffressen, der insgeheim an sich nagt.<<Astrid von Friesen a.a. O.,.97

Bitte redet wieder mehr miteinander, das erspart viel Ärger!Ihr seht es selbst täglich in den Medien. . . . . .Welch Geheimnis ist ein Kind!Gott ist auch ein Kind gewesen.Weil wir Kinder Gottes sind,kam ein Kind, uns zu erlösen.Welch Geheimnis ist ein Kind!Wer dies einmal je empfunden,ist den Kindern überalldurch Jesuskind verbunden.

(Clemens Brentano)

„Gehorchen ist keine Rechtfertigung für Handeln.“

(v. Hannah Arendt 1906-1975)

Hannah Arendt war eine unerschrockene Denkerin und furchtlose Kämpferin für die Freiheit. Blinder Gehorsam und Unterwerfung waren ihr, der jüdischen Philosophin, die Nazi- Deutschland verlassen musste, ein Graus. „Niemand hat das Recht, sein Gehorchen als Vorwand für die Rechtfertigung seines Handelns zu benutzen. Gehorchen ist keine Rechtfertigung für Handeln“, erklärte sie entschieden. Die Freiheit, davon war sie überzeugt, muss immer wieder neu errungen und der Impuls zum Mitläufertum immer wieder neu abgewehrt werden.

Grundvoraussetzung der Freiheit ist das zu tun, was man will und nicht, was andere wollen. Hierfür bedarf es einer gehörigen Portion Eigensinn. Genau der aber wurde vielen Menschen bereits früh im Leben ausgetrieben. Wurden doch die meisten von uns bereits als Kind mit der vorwurfsvollen Frage traktiert: „Was sollen nur die Leute denken?“ Und gerade dann, wenn wir das getan haben, was sich richtig und stimmig anfühlte, zischte uns garantiert jemand zu: „Musst du denn immer aus der Reihe tanzen?“

Eine brave Tochter sollte wir doch sein, ein gehorsamer Sohn. Nicht nicht auffallen und so sein, wie fügsame Kinder nun mal sein sollten. Schon damals haben wir gespürt: Nichts macht uns kleiner als der Zwang, so zu sein, wie die anderen uns haben wollen. Und nichts raubt uns mehr Spontanität und Selbstbestimmung als der furchtsame Gedanke daran, was andere über uns sagen könnten, wenn wir ihren Erwartungen nicht entsprechen. Im Mittelalter stellte man Menschen öffentlich an den Pranger, wenn sie nicht gehorchten. Heute haben wir weniger drastische, doch ebenso effektive Mittel, um einander zum Schweigen zu bringen. Gruppenzwang ist eines davon.

Er zeigt sich im hemmungslosen Klatsch über diejenigen, die aus dem Rahmen fallen, und endet nicht selten in Ausgrenzung und Mobbing. Unser Selbstbild entscheidet maßgeblich darüber, wie eigenverantwortlich wir unser Leben gestalten. Meist sind es ja gar nicht so sehr die äußeren Umstände, die uns begrenzen. Wir selbst tun es, indem wir uns kleiner machen als wir sind, indem wir uns anpassen, anstatt aufmüpfig zu sein, und indem wir unser eigenes Licht unter den Scheffel der anderen .

„Kein Mensch hat das Recht, Verantwortung an andere abzugeben, jeder Mensch kann sich fragen, was er selbst zu seiner Geschichte machen möchte und was nicht“, mahnt Hannah Arendt. Denn es nützt weder uns noch der Welt, wenn wir uns klein machen. Vielmehr sollten wir unsere Größe zeigen, damit wir alle größer werden. Uns von der Angst befreien, damit alle angstfreier leben können. Uns selbst ermächtigen, um andere zu ermächtigen. Es geht darum, nicht zu kuschen und uns anzupassen, sondern widerständig und eigensinnig zu sein.“

Dazu gehört, dass man nicht Wir sagt, sondern dass man ICH sagt, dass man selbst urteilt.“ Mit ihrem Werk und Ihrem Leben ruft Hannah Arendt dazu auf, sich aus dem selbst geschnürten Korsett des Gehorsams zu befreien, den Maulkorb abzustreifen, den wir uns in der Kindheit haben anlegen lassen und nicht mehr länger nach der Pfeife der anderen zu tanzen. Die Worte des Nachkriegsdichters Günther Eich mögen uns dabei ermutigen: „Seid unbequem, seid Sand, nicht das Öl im Getriebe der Welt!“

Hannah Arendt – Deutsch-jüdische Philosophin und politische Theoretikerin; ihre These von der „Banalität des Bösen“ wird bis heute kontrovers und heftig diskutiert. (1906-1975)

Rücksicht, – Höflichkeit, – Hilfsbereitschaft, das waren noch Zeiten!

Könnt ihr euch noch an solche Werte wie Hilfsbereitschaft, Ehrlichkeit, Rücksichtnahme oder den Begriff Höflichkeit erinnern? Es hat in der Vergangenheit einmal Zeiten gegeben, da waren diese Tugenden an der Tagesordnung! In der heutigen Zeit, versuchen uns Medien zu suggerieren,, dass dies alles aus der Mode gekommen sei und nur noch Statussymbole stattdessen zählen.Ruhm, Erfolg und Macht das ist das, was noch zählt; aber sind das wirklich und allen Ernstes die Werte, die uns langfristig glücklich machen können? Aber genau deshalb sind auch so viele Menschen verunsichert und suchen nach einer verlässlichen Orientierung, nur – woran kann sich ein Mensch noch halten, wo so vieles schon ins wanken geraten ist? Es findet in vielerlei Hinsicht ein Umbruch statt und jeder sollte seinen eigenen Teil dazu beitragen. Vielleicht kannst du auch aus meinen Texten aus meinen Büchern was heraus lesen und die guten alten Werte kommen zu uns zurück; alte Werte, – neues handeln ergibt vielleicht wieder = großes, gemeinsames Glück! Also lasst uns an diesem Punkt es gemeinsam überdenken: Ein bewusstes Zusammenleben ist wieder möglich, wenn wir diesen Werten wieder mehr Aufmerksamkeit schenken, offen und ehrlich damit umgehen und niemals spöttisch, wenn wir mit diesen Worten vor menschlicher Gestalt gegenüberstehen;in diesem Moment lernen wir die vier Grundregeln wie: Rücksichtnahme, Ehrlichkeit, Höflichkeit und Hilfsbereitschaft auch wieder besser zu verstehen! Diese vier Worte; werden uns jetzt immer mehr begleiten und überall wo wir es mit Mensch und Tier zu tun haben höflich, ehrlich, hilfsbereit und rücksichtsvoll auflauern, die Menschen allerdings, die diese Worte missachten, sind meiner Meinung nach, sehr zu bedauern,doch ein jedes und auch sonstiges Lebewesen hier auf Erden,sollte trotzdem für seinen Teil, immer Ernst genommen werden!

Sag, was du zu sagen hast, egal was andere sagen,doch im Moment könnte man meinen herrscht Eiszeit!

Ich wünsche mir, dass, du das Gute, was in diese Welt mit einbringen kannst, nicht nur für dich behältst, sondern deine Mitmenschen daran teilhaben lässt. Ob du es nun für möglich oder nicht für möglich hältst, Menschen brauchen deine Hilfe, deine Ideen und deine Inspiration, sie sind für den Frieden und Fortschritt wichtig. Selbst wenn du nur einen einzigen Menschen damit erreichst, dass es auf unserem Planeten wieder mehr Glück, Zufriedenheit und Freude gibt, dann hast du zu einem großen Schritt für die Zukunft und zu einer besseren Lebensqualität beigetragen!Sag, was was du zu sagen hast, du hast ein Recht dazu; nütze also im Jahr 2020 deine Vorteile und gib, was du zu geben hast. Lieber etwas klar und deutlich gesagt, dafür aber kein Magengeschwür, ist viel besser für deine Gesundheit.Vom Schweigen hat niemand etwas. Wenn du etwas zu sagen hast, dann sprich es aus, du weißt im ersten Moment noch nicht, wie weit es dich in deinem Leben noch bringen wird.Du bist hier auf dieser schönen Erde dein eigener Chef und Denker, Du erschaffst dir mit deinen Gedanken und ausgesprochenen Worten genau das, was du dir wünscht oder wonach du dich so sehr sehnst!Schaffst du es nicht alleine, werden Menschen in dein Leben treten, die dir dabei behilflich sein werden, um deine Wünsche und Träume in die Realität umzusetzen..Sprich aus, was du zu sagen hast oder was du dir wünschst, und Hilfe wird zu dir eilen..Doch in Diesem Moment , so könnte man meinen, ist Eiszeit!!Das Leben ist ein Wunder und wir sind dankbar für dieses Wunder, aber wir gehen den Weg Gott sei Dank alle gemeinsam!

Wer zögert beengt sich, wer handelt, befreit sich!

Wer zögert beengt sich, wer handelt, befreit sich!Es ist ist doch in vielerlei Hinsicht unglaublich, wie schnell, nichtssagend und bedeutungslos, von innen empfunden, das Leben der allermeisten Menschen dahinfließt. Es ist im wahrsten Sinne des Wortes ein Sehnen und Quälen, ein träumerisches Taumeln durch die Vier Lebensalter hindurch bis zum Tod, jedoch unter ständiger Begleitung trivialer Gedanken.Diejenigen unter euch, die immer noch zögern, die immer noch tastend suchen, die dieses Getümmel von Schmerz und Leid, Angst und Kleinlichkeit gefangen hält, mögen Bücher lesen, Schulen besuchen, die besondere Philosophien lehren, wo es Zeremonien und Einschränkungen gibt. Für jene aber, die sich einzig und allein nach Befreiung sehnen, gibt es keine Schule. (Krishnamurti, – 100 Jahre – Evelyne Blau (Hrsg.)

Die Einstellung zu den Dingen ändern..

Wir leben in einer Welt der Gegensätze.. Es gibt oben und unten, schwarz und weiß, gut und böse, positiv und negativ, gesund und krank. Diese Gegensätze gehören zusammen und bilden eine Ganzheit. Wann immer wir eines dieser Dinge ausgrenzen, geraten wir aus unserem Gleichgewicht. Wir brauchen das eine, um das andere erkennen zu können. Auch ein positiv denkender Mensch weiß um die negativen Dinge auf der Welt. Wir können nicht einfach so tun, als wären sie nicht da. Doch wir können unsere Einstellung zu den Dingen ändern. Dabei hat jeder die Freiheit, die Dinge so zu sehen, wie er möchte. Schließlich ist es unsere Bewertung, die darüber entscheidet, wie wir uns fühlen oder wie wir handeln. Richten wir unsere Aufmerksamkeit nur auf die negativen Dinge im Leben, werden wir uns vermutlich auch immer schlecht fühlen. Wenn wir hingegen akzeptieren, was wir nicht ändern können und sich mehr auf die positiven Dinge konzentrieren, werden wir wir ein zufriedenes Leben führen.Irrtümlicherweise glauben wir jedoch, wir würden uns erst dann besser fühlen, wenn wir die so genannten negativen Dinge geändert haben, das Leben bestätigt es uns jedoch in jeder Sekunde, das war vielleicht, deine letzte Stunde, der starke und reiche Mensch macht locker eine,zweite, dritte, vierte, fünfte, vielleicht jetzt sogar seine letzte Runde doch plötzlich kommt auch seine Stunde!Leben:Wenn auch nur einer sein Lebenvoll und ganz auslebte,jedem Gefühl Gestalt undjedem Gedanken Ausdruck gäbeund jedem Traum verwirklichte-dann würde die Welt einenfrischen Antrieb zur Freude erhalten. (Oskar Wilde)